Startseite > Vertrieb SolGeo > Schwingungsmesssystem

Messsystem für Schwingungsmessungen nach DIN 4150 Teil 2 und 3

Dymas 24 als Messsystem für die Erfassung von Vibrationen, mikroseismischen Ereignissen und Schwingungen in der Baubranche nach DIN 4150, Teil 2 und 3 Das Schwingungsmesssystem auf Grundlage der Dymas 24-Baugruppe wurde für die Überwachung von Erschütterungen und Schwingungen auf Baustellen, für die Schwingungsanalyse an Maschinen und für die Überwachung von seismischen Aktivitäten entwickelt.
Das Messsystem kann die Daten an bis zu 32 Messstellen in jeweils 3 Achsen aufzeichnen. Für jeden einzelnen Sensor können Warn- und Alarmschwellen einzeln z.B. nach DIN 4150 definiert werden.
Alarmmeldungen können vor Ort optisch oder akustisch angezeigt oder über Mobilfunknetze weitergeleitet werden.

Für Schwingungsmessungen nach DIN 4150 Teil 2 und 3 werden die SolGeo-Schwinggeschwindigkeitssensoren Veloget mit den Messbereichen 12,5 oder 125 mm/sec und 1 ... 80 oder 1 ... 315 Hz (umschaltbar) eingesetzt. Diese entsprechen der DIN 45669-1.
Für die Visualisierung und Auswertung der aufgezeichneten Messdaten und für die Protokollerstellung steht die Software Vibrosoft zur Verfügung.

Software <i>Vibrosoft</i>: Darstellung der Minimal- und Maximalwerte
Software Vibrosoft: Darstellung der Min-/Max-Werte in einem frei wählbaren Zeitraum


Software <i>Vibrosoft</i>: Darstellung eines Erschütterungsereignisses mit den per FFT ermittelten Frequenzanteilen
Software Vibrosoft: Darstellung der Messwerte der Achsen X, Y und Z eines Schwinggeschwindigkeitssensors von einem Erschütterungsereignis mit den per FFT ermittelten Frequenzanteilen



Die in Deutschland anzuwendende Norm für Schwingungsmessungen ist die DIN 4150 (Erschütterungen im Bauwesen).
In Teil 1 dieser Norm (Vorermittlung von Schwingungsgrößen) werden der Anwendungsbereich und die Grundlagen für die Messung, Berechnung und Beurteilung der im Bauwesen auftretenden Schwingungen behandelt.
Teil 2 (Einwirkungen auf Menschen in Gebäuden) berücksichtigt die individuelle Belästigung von Menschen im Frequenzbereich von 1 ... 80 Hz und definiert die Bewertung der Erschütterungssignale nach Frequenz und Zeit. Mit der so bewerteten Schwingstärke werden u.a. über einen gleitenden Effektivwert die Erschütterungsimissionen beurteilt.
In Teil 3 (Einwirkungen auf bauliche Anlagen) werden die Verfahren und Beurteilungsmaßstäbe für die messtechnische Erfassung und Beurteilung von Erschütterungen an Bauwerken behandelt.


Maximale Schwinggeschwindigkeiten nach DIN 4150-3 (Anhaltswerte)

Schwinggeschwindigkeit vi in mm/sec
Fundament Frequenzen Oberste Deckenebene, horizontal
1 bis 10 Hz 10 bis 50 Hz 50 bis 100 Hz alle Frequenzen
Gewerblich genutzte Bauten, Industriebauten und ähnlich strukturierte Bauten 20 20 bis 40 40 bis 50 40
Wohngebäude und in ihrer Konstruktion und / oder Nutzung gleichartige Bauten 5 5 bis 15 15 bis 20 15
Bauten, die wegen ihrer besonderen Erschütterungsempfindlichkeit nicht den o.a. entsprechen und besonders erhaltenswert (z.B. unter Denkmalschutz stehend) sind 3 3 bis 8 8 bis 10 8
nach oben